Über die aktuelle Situation in Frankreich, die gesellschaftlichen Debatten über das Leben in und nach der Pandemie und über die Konsequenzen für die deutsch-französischen Beziehungen spricht Andreas Baumer, Geschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg, mit Jens Althoff, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Paris.
Frankreich gehört zu den am stärksten von Corona betroffenen Ländern in Europa. Während der ersten Hochphase der Pandemie verhängte die Regierung einen strengen Lockdown, der das ökonomische und gesellschaftliche Leben weitgehend zum Stillstand brachte. Die Bilder der von Deutschland zunächst einseitig geschlossenen Grenzen dürfte sich in das Bewusstsein vieler Französ*innen gebrannt haben, auch wenn im weiteren Verlauf der Pandemie durch die Aufnahme von Schwerkranken aus Frankreich u.a. durch Baden-Württemberg Zeichen europäischer Solidarität gesetzt wurden.
Während des Sommers nahm auch in Frankreich die Zahl der Neuinfektionen wieder zu. Die Hauptstadt Paris und viele Ferienregionen wurden zu Risikogebieten erklärt. Eine zweite Welle der Pandemie scheint immer wahrscheinlicher.
Über die aktuelle Situation in Frankreich, die gesellschaftlichen Debatten über das Leben in und nach der Pandemie und über die Konsequenzen für die deutsch-französischen Beziehungen spricht Andreas Baumer, Geschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg, mit Jens Althoff, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Paris.