Heinrich Böll
Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985. Seitdem hat sich vieles von dem, was für den Nobelpreisträger noch zu den Bedingungen gehörte, unter denen er schrieb und in denen er lebte, grundsätzlich gewandelt. Was aber Bölls Werk über die zeitbedingten Aspekte hinaus Bestand verleiht und zugleich im Mittelpunkt seiner erzählerischen und essayistischen Arbeiten steht, das ist der Anspruch auf Autonomie, auf eine freie, individuell begründete Parteilichkeit, die sich vorgeformten Denkbahnen entzieht. Für Böll begann die Freiheit im Kopf.
Wir erinnern mit den folgenden Texten und Zeugnissen an einen großen Künstler und Intellektuellen, der mit seinen Romanen, Erzählungen und politischen Einwürfen eine eigene Aktualität bewahrt hat.
Über uns
Mit Blick auf die Problemlösungen auf der europäischen Ebene, will das Frankreich-Büro zu einer Verbesserung und konstruktiven Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen zum Wohle der gesamten EU beitragen. Vier Themenbereiche sollen dabei im Mittelpunkt der Arbeit stehen: Energiewende und Klimaschutz, die ökologische Transformation der Wirtschaft, die Vertrauenskrise in demokratische Akteure und die Europa-Politik. Zum letzteren Bereich gehört auch die Beschäftigung mit europapolitischen Flüchtlings- und Integrationsstrategien, ein Gegenwirken gegen rechtsextreme und -populistische Kräfte, sowie die Förderung einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.
Die Stiftung steht der Partei Bündnis 90/Die Grünen nahe. Wir handeln aber unabhängig und in eigener Verantwortung. Die Stiftung finanziert sich fast ausschließlich über öffentliche Mittel.
Unser Namensgeber, der Schriftsteller und Nobelpreisträger Heinrich Böll, steht für eine Haltung, der wir uns selbst verpflichtet sehen: Verteidigung der Freiheit, Zivilcourage, streitbare Toleranz und die Wertschätzung von Kunst und Kultur als eigenständige Sphären des Denkens und Handelns.