Das Pariser Sommermärchen Artikel Frankreich erlebte 2024 mit den Olympischen Spielen in Paris ein sportliches Sommermärchen: ausgelassene Stimmung, begeisterte Zuschauer*innen, weltweites Interesse. Aber nicht alle Versprechen konnten die Organisatoren einlösen. Ein Rückblick. Von Romy Strassenburg
Das Recht auf Abtreibung in Italien Artikel Italien sicherte 1978 mit der Legge 194 das Recht auf Abtreibung, doch der Zugang bleibt schwierig. Strukturelle Hürden, Gewissensverweigerung und neue Maßnahmen erschweren den Zugang weiter, wie der neu eröffnete „Raum des Zuhörens“ in Turin zeigt. Von Clarissa Bernabè
VERBIETEN, BESTRAFEN, VERHAFTEN? Die Rechte in Italien zeigt ihr repressives Gesicht Analyse Italiens Regierung unter Giorgia Meloni hat ein Sicherheitsgesetz verabschiedet, das die Strafverfolgung verstärkt und persönliche Freiheiten einschränkt. Die Sorgen über demokratische Rückschritte wachsen zunehmend. Von Christopher Hein
Viel Sonne, wenig Brot Analyse Zwischen Steuerhinterziehung, Bauprämien und Arbeitslosigkeit schrumpft das chronische öffentliche Defizit Italiens trotz der triumphalen Erklärungen von Giorgia Meloni kaum. Eine Analyse der sozioökonomischen Situation unter der Regierung Meloni. Von Christopher Hein
Mögen die Paralympischen Spiele beginnen und wir sind wieder so inspiriert! Warum wir unseren eigenen #Ableismus hinterfragen müssen. Gastbeitrag Olympische Spiele im Sommer 2024, in Paris.Das große Kino beginnt. Sportler*innen aus aller Welt kommen zusammen, um sich mit den Besten zu messen. Sponsor*innen, tolle Sportler*innen, viel TV, die Welt reist an, die Welt schaut zu. Große Freude. Die Spiele sind eröffnet. Wettkampf um Medaillen, nach zwei Wochen geht das Feuer aus und darauf folgen die Paralympics und die Special Olympics Weltspiele im kommenden Jahr in Turin. Die Paralympics, Special Olympics? Was ist das eigentlich? Hat man vielleicht gehört, kurz in den Abendnachrichten. Von Katrin Langensiepen
Nach den Parlamentswahlen: Wer gestaltet nun Frankeichs Außenpolitik? Am 9. Juni hatte der französische Präsident Emmanuel Macron die Auflösung der Nationalversammlung angekündigt. Am 30. Juni und 7. Juli fanden vorgezogene Parlamentswahlen statt, nach denen die Neue Volksfront (Bündnis aus der Sozialistischen Partei, der grünen Partei EELV, La France insoumise und anderen linken Parteien) knapp in Führung lag. Die Wahlen brachten keine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung. Welche Schritte sind angesichts dieser für die französische Politik beispiellosen Situation in einer Phase der Neustrukturierung des Parlaments und der europäischen Exekutive als nächstes zu erwarten? Welche Folgen ergeben sich für die französische Außenpolitik, und wie werden die Entscheidungen jetzt getroffen? Der folgende Text liefert Ansätze für Antworten. Von Meyya-tia Ramandraivonona und Mathilde Lanciaux
Vorzeitige Parlamentswahlen in Frankreich: Wie ist es dazu gekommen? Wie funktionieren sie? Analyse Am Abend der Europawahlen kündigt der französische Staatspräsident Emmanuel Macron die Auflösung der französischen Nationalversammlung an. Frankreich muss neu wählen – in zwei Wahlgängen am 30. Juni und am 7. Juli 2024. Warum traf der Präsident diese Entscheidung? Was sind die möglichen Folgen? Von Meyya-tia Ramandraivonona
Ex Urbe Lux: Metropolen und die Zivilgesellschaft bremsen den Gang nach rechts Analyse Wie auch in einer Reihe anderer Länder, ist in Italien eine erhebliche Differenz in der politischen Orientierung zwischen den großen Städten einerseits und der „Peripherie“ andererseits zu beobachten. Dadurch wird nicht nur ein politisches und sozio-kulturelles Spannungsfeld zwischen Ballungsräumen und dem „flachen Land“ erzeugt, sondern auch eines zwischen Zentralregierung und Kommunalverwaltungen. Von Christopher Hein
Bei Europa scheiden sich die Geister – Der schwelende Konflikt unter den italienischen Rechts-Parteien vor den Europa-Wahlen Analyse Noch nie hat es in Italien eine solche Aufmerksamkeit in der politischen Debatte und in den Medien auf bevorstehende Wahlen zum Europäischen Parlament (EP) gegeben wie in dieser Phase. In diesem Beitrag soll den Gründen dafür nachgegangen werden sowie der Frage, um welche Auseinandersetzungen und strategischen Differenzen es sich zwischen den Regierungsparteien handelt. Und schließlich auch, wie sich dies auf die Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien in anderen europäischen Ländern auswirken wird. Von Christopher Hein
Fernsehen, Information und Kultur: Wie Giorgia Meloni das Bild des Landes verändert, (um an der Macht zu bleiben) Analyse Die italienische Ministerpräsidentin behauptet stets, sie kämpfe gegen die kulturelle Hegemonie der Linken. Tatsächlich versucht sie, öffentliche Medien, Museen und Theater zu beeinflussen mit dem Ziel, die Kontrolle über den kollektiven Diskurs zu übernehmen und ihr eigenes Narrativ durchzusetzen. Von Martina Castigliani