Frankreichs und Deutschlands Klimagesetze: Im Duett zu kurz gesprungen statt gemeinsam voranzugehen Analyse Das deutsche Klimaschutzgesetz vom Dezember 2019 und das französische Klima- und Resilienz-Gesetz teilen deren Mangel an Ambition, und werden der aktuellen Klimakrise nicht gerecht. Angesichts des europäischen Green Deals sind beide Gesetze schon jetzt überholt. Von Audrey Mathieu und Neil Makaroff
Fukushima ist noch nicht Geschichte Dossier Atomkraft ist und bleibt eine teure Hochrisikotechnologie. Am 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Ihre Folgen sind noch lange nicht Geschichte.
Emmanuel Macron und der Klimaschutz: Viel Lärm um fast nichts? Analyse „Make our planet great again“: so klang der junge und einige Monate zuvor frisch gewählte französische Präsident Emmanuel Macron im Juni 2017. Eine Rede und ein internationales Eintreten für den Klimaschutz, welches die Kür zum „Champion of the Earth“ durch die UNO einbrachte. „Niemand hat so viel getan für den Klimaschutz wie wir“, erklärte er schließlich einige Jahre später, im Dezember 2020, vor der Präsentation des Klimaschutzgesetzes – auf das seit Beginn seiner Amtszeit gewartet worden war. Von Jules Hebert
2020 - C’est fini! Endlich. Wir sind durch! Wer wird am Ende dieses Jahres nicht erleichtert aufatmen und sich denken, Strich drunter, auf ein Neues! 2020 stand im Zeichen des neuartigen Corona-Virus, das zu einer Pandemie mit Millionen Infizierten und Toten geführt hat, zu weitreichenden ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen und kaum vergleichbaren Einschränkungen des öffentlichen Lebens, besonders in Frankreich. Ein Stresstest für das seit Jahren unter Druck stehende Gesundheitssystem, ebenso wie für die Demokratie, die auf dem schmalen Grat zwischen Gesundheitsschutz und individuellen Freiheiten balancieren muss. Das Jahr 2020 war in jeder Hinsicht ein Ausnahmejahr für Menschen in Frankreich und für die politischen Verantwortungsträger und -trägerinnen. Ein Blick zurück auf die entscheidenden Momente. Von Romy Strassenburg
Deutsche wie Französinnen und Franzosen wollen ein stärkeres Engagement der EU sowie des deutsch-französischen Tandems für eine sozial-ökologische Transformation - die als Chance in der Krise gesehen wird Umfrage Kurz vor dem fünften Jahrestag des Pariser Klimaabkommens und vor dem letzten Europäischen Rat unter deutscher Präsidentschaft, hat das Büro Paris der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar am Mittwoch den 9. Dezember die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt, die zeitgleich in Deutschland und Frankreich durchgeführt wurde. Von Jens Althoff und Jules Hebert
Neue Kommission und Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Was bleibt vom Green Deal in der Krise? Am 1. Dezember 2019 wurde Ursula von der Leyen als Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. Sie präsentierte einen „European Green Deal“ als Schlüsselprojekt ihrer Amtszeit, mit dem die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Welche neuen ökologischen Herausforderungen haben sich durch die aktuelle Krise ergeben?
Bürgerkonvent in Frankreich: 149 Vorschläge für das Klima Analyse Am Sonntag, den 21. Juni, haben die Bürgerinnen und Bürger ihren Maßnahmenkatalog verabschiedet, der von ihrer Bürgerkonvention zu 95% angenommen wurde: er beinhaltet fast 150 Maßnahmen zu einem breiten Themenspektrum. Ein Blick zurück auf eine demokratische Innovation und ihre Herausforderungen. Von Jules Hebert
Short film contest: one year later, what's up with “Toi d'Europe?” Short films Last year, the French Office of the Heinrich Böll foundation organized a short film contest called « Why do I vote for Europe of tomorrow ? », which was meant to give a voice to young Europeans and encourage them to think of Europe as an important issue for their generation. The award for first place went to "Toi d'Europe". Today, they are back with an ongoing series of short films called: "The Covid19 crisis viewed by young Europeans".
A new generation of activists is eagerly fighting for climate and democracy. In this article, Agata Skrzypczyk shares her thoughts and reaction to the European Youth Congress organized by the French Bureau of the Foundation Heinrich Böll. It gathered over 70 activists in the age 18-30. It took place at the beginning of September 2019 in Marseille. This city, being extremely diverse in culture and ethnicity, encouraged participants to seek solutions with respect to other people. Von Agata Skrzypczyk
Der bedrohte Regenwald von Französisch-Guyana Angesichts der gewaltigen Brände, die den Amazonas verschlingen, hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron in diesem Sommer wiederholt gegen die Politik von Jair Bolsonaro gewandt, in dem er von Ökozid sprach und die Aussetzung der Unterzeichnung des Handelsabkommens EU-Mercosur ankündigte. Bei dieser Gelegenheit erinnerte der Präsident daran, dass Frankreich in Bezug auf Guayana "eine Macht des Amazonas" sei. Aber was ist mit der Erhaltung des guayanischen Waldes? Von Marine Calmet