2020 - C’est fini! Endlich. Wir sind durch! Wer wird am Ende dieses Jahres nicht erleichtert aufatmen und sich denken, Strich drunter, auf ein Neues! 2020 stand im Zeichen des neuartigen Corona-Virus, das zu einer Pandemie mit Millionen Infizierten und Toten geführt hat, zu weitreichenden ökonomischen und gesellschaftlichen Folgen und kaum vergleichbaren Einschränkungen des öffentlichen Lebens, besonders in Frankreich. Ein Stresstest für das seit Jahren unter Druck stehende Gesundheitssystem, ebenso wie für die Demokratie, die auf dem schmalen Grat zwischen Gesundheitsschutz und individuellen Freiheiten balancieren muss. Das Jahr 2020 war in jeder Hinsicht ein Ausnahmejahr für Menschen in Frankreich und für die politischen Verantwortungsträger und -trägerinnen. Ein Blick zurück auf die entscheidenden Momente. Von Romy Strassenburg
Deutsche wie Französinnen und Franzosen wollen ein stärkeres Engagement der EU sowie des deutsch-französischen Tandems für eine sozial-ökologische Transformation - die als Chance in der Krise gesehen wird Umfrage Kurz vor dem fünften Jahrestag des Pariser Klimaabkommens und vor dem letzten Europäischen Rat unter deutscher Präsidentschaft, hat das Büro Paris der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar am Mittwoch den 9. Dezember die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt, die zeitgleich in Deutschland und Frankreich durchgeführt wurde. Von Jens Althoff und Jules Hebert
Neue Kommission und Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Was bleibt vom Green Deal in der Krise? Am 1. Dezember 2019 wurde Ursula von der Leyen als Nachfolgerin von Jean-Claude Juncker zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. Sie präsentierte einen „European Green Deal“ als Schlüsselprojekt ihrer Amtszeit, mit dem die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Welche neuen ökologischen Herausforderungen haben sich durch die aktuelle Krise ergeben?
Grüne Welle in Frankreichs Rathäusern Analyse Ökologie mit starker sozialer Dimension gewinnt bei den Kommunalwahlen. Von Jens Althoff
Bürgerkonvent in Frankreich: 149 Vorschläge für das Klima Analyse Am Sonntag, den 21. Juni, haben die Bürgerinnen und Bürger ihren Maßnahmenkatalog verabschiedet, der von ihrer Bürgerkonvention zu 95% angenommen wurde: er beinhaltet fast 150 Maßnahmen zu einem breiten Themenspektrum. Ein Blick zurück auf eine demokratische Innovation und ihre Herausforderungen. Von Jules Hebert
Zweite Runde der Kommunalwahlen in Frankreich: Wie grün kann es werden? Analyse Noch nie gab es Kommunalwahlen unter Bedingungen wie in diesem Jahr in Frankreich. Was sind die wichtigsten Schlussfolgerungen, die aus dem ersten Wahlgang gezogen werden können – und was ist nun für den zweiten Wahlgang zu erwarten? Von Jules Hebert
Coronavirus - Die Lage in Italien nach dem EU-Gipfel Kommentar „Ein Riss geht durch Europa, diesmal nicht zwischen West und Ost, sondern zwischen Süd und Nord“ Wie ist die Lage in Italien nach dem EU-Gipfel?
A new generation of activists is eagerly fighting for climate and democracy. In this article, Agata Skrzypczyk shares her thoughts and reaction to the European Youth Congress organized by the French Bureau of the Foundation Heinrich Böll. It gathered over 70 activists in the age 18-30. It took place at the beginning of September 2019 in Marseille. This city, being extremely diverse in culture and ethnicity, encouraged participants to seek solutions with respect to other people. Von Agata Skrzypczyk
Der bedrohte Regenwald von Französisch-Guyana Angesichts der gewaltigen Brände, die den Amazonas verschlingen, hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron in diesem Sommer wiederholt gegen die Politik von Jair Bolsonaro gewandt, in dem er von Ökozid sprach und die Aussetzung der Unterzeichnung des Handelsabkommens EU-Mercosur ankündigte. Bei dieser Gelegenheit erinnerte der Präsident daran, dass Frankreich in Bezug auf Guayana "eine Macht des Amazonas" sei. Aber was ist mit der Erhaltung des guayanischen Waldes? Von Marine Calmet
Jahresrückblick 2019 : Frankreichs Jahr der Straße JAHRESRÜCKBLICK Frankreichs Jahr der Straße 2019 wird den Franzosen ganz sicher im Gedächtnis bleiben. Ein Jahr, das mit Protesten begann. Ein Jahr, das mit Protesten endet. Ausgelöst vor allem durch die Art und Weise des Regierens des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Unter dem Eindruck der Europawahlen, der Klimakrise und des Widerstandes gegen eine Reformpolitik, die viele Franzosen für ungerecht halten. Ein Rückblick auf ein bewegtes Jahr, und wenn man Proteste mit Wein vergleichen will, dann war 2019 ganz bestimmt ein „großer Jahrgang“.